Der „Anfang“

 

Die „Pignus Story“ begann 2007 auf einem kleinen beschaulichen Dorffest nähe Dachau. Ich war zu dieser Zeit sportlich (div. Kampfkunstsysteme) auf einem Hoch. Während der Feier kam ich in s Gespräch mit einer der dort arbeitenden Sicherheitskräfte und siehe da -> Die Woche darauf stand ich in schwarzer Jacke am Einlass des nächsten Festes.

(Gewerberechtliche Voraussetzungen oder rechtliches Know How waren zu diesem Zeitpunkt, als Parkettleger nicht gegeben und auch das Mindestalter nicht, aber wen interessiert das schon, ich war mit 15 Euro Bar auf die Hand sehr zufrieden).

Nach ein paar Monaten, in welchen ich die ersten Bereiche der Sicherheit kennen lernen durfte musste ich feststellen, dass das Unternehmen, für welches ich tätig war (ob es arbeiten war möchte ich lieber nicht behaupten, Geld gab es bar, zwar mit der Zusicherung einer Abrechnung, die leider immer noch im Drucker ist) mir zwar den Job gab, der mir Spaß macht, aber sonst auch nichts.

Der „1te Entschluss“

 

In den darauffolgenden Wochen traf ich den Entschluss die „Sicherheit“ als Vollzeitjob ausüben zu wollen und begann meine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, einem zu diesem Zeitpunkt relativ neuen Ausbildungsberuf. Da mir mein Bargeld sowie die Einnahmen aus einem Vollzeitjob fehlten schloss ich die Ausbildung nach 2 Jahren mit einem Notendurchschnitt von 1,8 ab.

Doch auch in dieser Zeit wurde mir gezeigt, dass das Arbeiten für Recht und Ordnung sehr oft nicht allzu viel mit Recht und Ordnung zu tun hat. Schwarzarbeit, Verstöße gegen die Gewerbeordnung und Betrug von Firmen untereinander sind hier nur einige Beispiele. Was mir ebenfalls immer wieder übel aufstieß waren „Kollegen“, welche in Ausübung ihres Dienstes jede noch so sinnfreie Regel minutiös umsetzten, aber im Privatleben regelmäßig gegen diverse Gesetze verstießen.

 

 

 

Die „Passion“

 

Ich war von Anfang an überzeugt davon „Sicherheit“ ist eine Berufung und kein Job und nur durch ablegen der Uniform endet doch nicht meine Aufgabe als wertvolles Mitglied der Gesellschaft, Augen und Ohren offen zu halten und zu helfen, wo ich kann.

In den folgenden Jahren absolvierte ich diverse Ausbildungen im In- und Ausland und durfte nach einigen Fortbildungen meine ersten Schritte in der Gewährleistung des Personenschutzes einer exponierten Familie, in Deutschland und im Ausland, tun. Weitere Dienste in diesen Tätigkeitsfeldern folgten und ich durfte viele Orte der Welt und tolle Persönlichkeiten kennenlernen.

Die „Wache“

 

Nach der Geburt meines Sohnes wollte ich jedoch Heimatnah stationiert sein und wechselte zu einem Projekt, welches die meisten als „Schwarze Sherifs“ kennen, welches vor und nach der Umstrukturierung eines der wenigen Unternehmen war, welches Hand in Hand bewaffnet mit der Polizei arbeitete und diese bei gemischten Streifen unterstützte.

Unterstützend bleib ich in diversen Personenschutzeinsätzen tätig, war aber nicht mehr auf so vielen Einsätzen präsent und habe die Auslandseinsätze größtenteils nicht mehr ausgeführt.

Doch auch hier war nach ca. 5 Jahren der Bedarf an Personal größer als der Wunsch nach Qualität, was sich sehr schnell im Kollegium widerspiegelte.

 

Die „Administrative“

 

Mir wurde immer mehr bewusst, dass ich als Angestellter keinerlei Einfluss auf die Personalpolitik nehmen kann und meine Vorschläge oder Qualitätsansprüche meist im Schredder landeten.

Dies führte mich in eines der Marktführenden Sicherheitsunternehmen Deutschlands, in welchem ich die Leitung eines Großprojekts im Raum Süddeutschland, mit Schwerpunkt Bayern übernahm. Leider wurde auch hier das Geld mehr durch „Manpower“ als durch Leistung verdient. Auch private Freundschaften wogen deutlich mehr als Qualitätsansprüche bei der Personal- und Kooperationspartnerauswahl. Gemäß dem Motto „Ober sticht Unter“ hatte die Endentscheidung jemand der mehrere hundert Kilometer entfernt arbeitete und über Ferndiagnose entschied.

 

Der „endgültige Entschluss“

 

So entstand der Gedanke „Pignus“:

 

  • Ich wollte das, was mir so oft übel aufgestoßen war besser machen
  • Ich wollte Sicherheit leben und davon leben können, ohne 300 Stunden und mehr zu leisten
  • Ich wollte meine Kenntnisse stetig erweitern und diese dann auch anwenden dürfen. Sätzen wie „Hier ist noch nie was passiert, also hab dich nicht so und mach deinen Dienst entspannt“ schränkten mich hierbei massiv ein
  • Ich wollte wieder zurück in mein Kerngeschäft den Personenschutz

 

Nach kurzer Überlegung wagte ich den Schritt und sprang in s kalte Wasser. Ohne Netz und doppelten Boden eröffnete ich am 01.08.2017 die „Pignus“ als Einzelunternehmen mit 3 Angestellten.

 

Im Laufe der Zeit hat sich der Personalstamm qualitativ stetig weiterentwickelt. Die quantitative Entwicklung ging nicht genauso schnell voran, da von Anfang an eine sehr kritische und strenge Personalauswahl vorgenommen wurde.

Zu meinen Mitarbeitern zähle ich voller Stolz Spezialisten aus Polizei und Militär sowie Kräfte aus der privaten Sicherheitsbranche die mit mir zusammen denselben Gedanken

„ MAKE THE WORLD A SAFER PLACE “

leben.

Ich wollte etwas anderes aufbauen als es am Markt schon etliches gibt. Nicht Positionen besetzen damit man sie abrechnen kann, sondern Positionen besetzen, um die Sicherheit des Kunden deutlich zu erhöhen. In meinem Unternehmen herrscht eine Kultur des stetigen Lernens, jeder bringt seine spezifische Fachexpertise in gemeinsamen Trainings ein und verbessert somit die Kameradschaft im Gesamten.

Somit kann ich Ihnen als potenzieller Kunde versichern, sobald es zu einer Zusammenarbeit kommt, wird der uns übertragene Schutzauftrag nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt!

 

To raise and be continued…