Dem Artikel geht voraus, dass die Sicherheitskräfte, die dieser Blogbeitrag behandelt, mit Herz und Verstand bei der Sache sind und nicht nur Ihren Job im Sinne eines Pförtners oder Roboters abarbeiten und reinen Dienst nach Vorschrift durchführen!

 

Das Arbeiten im privaten oder behördlichen Sicherheitssektor birgt immer eine gewisse Gefahr, für dessen Abwehr die Kräfte im Einsatz sind. Die Abwehr oder noch besser Vermeidung einer solchen Gefahr oder Gefährdungslage erfordert stetige Aufmerksamkeit und ein „Auge für s Detail“. Das kann der Blick für die Mögliche Fälschung einer Zutrittsberechtigung sein oder das wache Auge, welche Unregelmäßigkeiten in der Bewegung einer Person innerhalb einer Gruppe erkennt. Dauerhaftes Beobachten des Umfelds und anderer Personen sowie eine strukturelle Einordnung der jeweiligen Situation gem. Erfahrungswerten und andere Sicherheitsrelevanter Parameter sind hierfür genauso erforderlich, wie regelmäßige Trainings und Schulungen sowie Praxiserfahrung.

 

Oft werde ich gefragt „Flo wirkt sich diese Anspannung nicht auch auf dein Privatleben aus?“ und diese Frage möchte ich hiermit beantworten:

Fragen – Sicherheit

„JA DAS TUT ES UND WIE ICH FINDE POSITIV“

 

Der Dienst endet doch auch das Ablegen der Uniform oder Dienstwaffe bedeutet nicht zeitgleich das Ausschalten des Kopfes. Natürlich verändert sich die mögliche Bedrohungslage durch Verlassen der Szenerie enorm, jedoch die Awareness bleibt.

Der Urlaub mit der Familie in einem fremden Land wird meist nicht nur geplant und voller Vorfreude gebucht, sondern es erfolgt eine Information über die Sicherheitslage des Landes nebst Kriminalitätshotspots und eigenen Auswertungen der Erhaltenen Informationen. Auch der Spaziergang über den Basar oder das Flanieren an der Strandpromenade führt zu freudigen Erlebnissen, jedoch beobachten die Augen immer das Umfeld, um mögliche Gefahrenquellen zu erkennen und zu umgehen oder angemessen reagieren zu können.

Auch der Spaziergang mit der Partnerin oder dem Partner wird meist so durchgeführt, das eventuelle Taschen oder Wertgegenständen zwischen den Partner sind und somit nicht von außen schnell und leichter entwendet werden können.

Das dauerhafte „scannen“ des Umfelds führt selbstverständlich zu Fragen, was denn nun wieder interessant sei oder gar Gesprächen, ob ein andersgeschlechtlicher Verkehrsteilnehmer klammheimlich beobachtet wurde, jedoch lässt sich das meist durch das Wort „Berufsparanoia“ erklären 😉

 

Im Besuch eines Restaurants wird, meist unbewusst und automatisch, ein Tisch gewählt an welchem man mit Blick auf die Tür und am besten einer Trennwand oder Hauswand im Rücken sitzen kann. Auch das Unbewusste prüfen der Flucht und Rettungswege ist Routine geworden und erfordert keinen Extraaufwand.

 

Wie erklärt sich nun aber hierbei der Zusammenhang mit unserem Slogan „Make the world a safer place“?

Pingus Group

Pingus Group

Unsere Kräfte sind ausgewählt nach menschlichen sowie fachlichen Kriterien, zu welchen auch die Zivilcourage zählt. Durch stetige Schulungen und Sicherheitsbewusstes Arbeiten treten die o.g. Effekte auf und unsere Einsatzkräfte sind auch außerhalb der Dienstzeit, mit „offenen Augen“ unterwegs und nehmen die Umgebung unter anderen Aspekten wahr wie andere Menschen.

 

Das sie im Falle einer Lage eingreifen und unterstützen oder auch adäquate Personenbeschreibungen abgeben können, erhöht den Sicherheitslevel in Ihrem Umfeld durch deren bloße Anwesenheit. Die Kräfte sind geschult mit nicht alltäglichen Situationen professionell umzugehen und werden dies auch in Ihrer Freizeit tun, zum Wohle aller Mitmenschen.